Segnung der neuen Freisportanlagen im Rahmen des Schulfestes

Die großzügige und viel Platz bietende Anlage der Chambtal-Grundschule zwischen den Ortschaften Weiding und Dalking erweise sich stets aufs Neue als Glücksfall für die Gemeinde Weiding, so Bürgermeister Daniel Paul eingangs seiner Begrüßung am Freitag-Nachmittag. Im Rahmen des Schulfestes gab es den feierlichen und offiziellen Abschluß einer Baumaßnahme, die sich rückblickend gesehen auf insgesamt drei Bauabschnitte erstreckt hatte. Die jüngste Maßnahme, die Sportanlagen, gingen in den Jahren 2020 und 2021 bautechnisch über die Bühne. Paul zählte auf: „Schulgebäude in den 1990er Jahren, Zweieinhalbfach-Sporthalle zu Beginn des neuen Jahrhunderts und nun abschließend auch die Freisportanlagen, die dem Ganzen das i-Tüpfelchen aufsetzen.“ Pandemiebedingt konnte eine Einweihung in den vergangenen zwei Jahren bedauerlicherweise nicht stattfinden, so sei aber die Freude heute umso größer, bekundete das Gemeindeoberhaupt in seinen Worten.

65 Prozent bei Gemeinde

Die Gemeinde habe hier 500.000 Euro in die Hand genommen, um einen Allwetterplatz, eine Weitsprunganlage und ein Großspielfeld zu verwirklichen. Als Förderung standen hier 170.000 Euro gegenüber, dies bedeute einen Eigenanteil der Chambtal-Kommune in Höhe von 65 Prozent. Eine stattliche Summe in Höhe von 330.000 Euro, so Paul, die man jedoch gerne für die junge Generation in die Hand genommen habe. Enthalten seien hier auch Fördermittel des BLSV, die man aufgrund der Bauherrengemeinschaft mit der Fußballerfamilie, der SG Chambtal, abrufen konnte.

Er sagte allen Beteiligten, angefangen von den Mitgliedern des Gemeinderates, den Firmen, dem Architekturbüro sowie den Fußballern bis hin zur Schulfamilie und Schulhausmeister ein herzliches Vergelt’s Gott für die Zusammenarbeit und auch für die künftige Pflege der umfangreichen Anlagen. Der Dank galt auch dem Freistaat Bayern für die finanzielle Unterstützung.

Anlage keine Selbstverständlichkeit

Der Rathauschef appellierte und bat im Besonderen darum, die Schulanlage in seiner Gesamtheit nicht als Selbstverständlichkeit zu betrachten, sondern sich immer wieder bewußt zu werden, was hier in der Gemeinde Weiding existiere und genutzt werden könne. Ein kommunales Grundstück mit weit über 30.000 Quadratmeter, der Bebauung und allem was dazu gehöre, wäre wohl heutzutage nur mehr schwer zu verwirklichen, nicht nur aus finanzieller Sicht, sondern auch in Sachen Grunderwerb. Der freudige und dankbare Charakter müsse daher immer wieder aufs Neue im Mittelpunkt stehen. Er wünschte abschließend stets faire sportliche und vor allem unfallfreie Begegnungen auf den schönen Anlagen, die von der Schulfamilie Weiding und Gleißenberg sowie von den Vereinen genutzt wird und bat Pfarrer Franz Merl um seinen Segen.

Rundgang und Segnung

Der Geistliche freute sich ebenfalls über die gelungene Anlage im Norden der Ortschaft Weiding. Er hatte ebenfalls Worte des Dankes mitgebracht. Sportliche Betätigung unter freiem Himmel sei hier auf großzügigen Anlagen möglich. Mit passenden Gebeten, einer Schriftlesung von Gemeindereferentin Silvia Fuchs, Fürbitten und Weihwasser stellte der Priester die Anlage unter den Segen Gottes. Zusammen mit Ministranten ging es in einem kleinen Rundgang über das Gelände. Auch die Ehrengäste machten sich ein Bild von der nun vollendeten Sportanlage. Rektorin Annette Steinhofer bedankte ich ebenfalls für den Einsatz der Gemeinde zum Wohle der Kinder und der Schulfamilie. Es sei jahrein jahraus ein unkompliziertes Miteinander mit den Gemeinden Weiding und Gleißenberg, lobte sie die Zusammenarbeit.

„GemüseAckerdemie“ an der Chambtal-Grundschule

Pfarrer segnet Gemüseacker im Schulgarten

Bereits seit mehreren Wochen ist zwischen dem Schulgebäude und den Freisportanlagen eine neue Fläche entstanden, wo aktuell verschiedenes Gemüse wächst und gedeiht. Die Chambtal-Grundschule beteiligt sich nämlich am mehrjährigen Bildungsprogramm „GemüseAckerdemie“, das vom gemeinnützigen Verein „Acker e. V.“ 2014 ins Leben gerufen wurde. Unterstützt wird dieses Programm im Freistaat Bayern tatkräftig durch die AOK Bayern, die sämtliche Kosten übernehmen. Am vergangenen Dienstag war es nun Schulleiterin Annette Steinhofer und Initiatorin Kornelia Dobmeier ein großes Anliegen, dass der neu angelegte Gemüseacker im Rahmen einer kleinen Feierstunde noch Gottes Segen erhält. Neben allen Schulklassen mit ihren Lehrkräften konnte Steinhofer auch Bürgermeister Daniel Paul, Pfarrer Franz Merl, Lena Siepert, die Regionalkoordinatorin für die Oberpfalz vom Verein „Acker e. V.“ sowie Sabine Schropp seitens der AOK Cham herzlich begrüßen. Zudem haben sich Vertreter und Mithelfende des OGV Weiding und Gleißenberg, des Elternbeirats und der Mittagsbetreuung gerne Zeit genommen, um die Arbeit der Kinder zu bestaunen. Ein besonderer Gruß galt auch Hausmeister Stefan Spindler, der unterstützend beim Anbau zur Seite stand. Nach einem Begrüßungslied der Schüler oblag es Initiatorin Kornelia Dobmeier, das Projekt näher vorzustellen. Auf dem Schulacker erleben die Schüler unmittelbar, woher das Essen auf ihren Tellern kommt, lernen natürliche Kreisläufe und die Grundlagen gesunder Ernährung kennen. Es sei eine wertvolle Erfahrung für die Grundschüler und sie lernen verantwortungsbewusst mit diesen wertvollen Lebensmitteln umzugehen.

Im Mittelpunkt stand schließlich die Segnung des neuen Gemüseackers, der sich in unmittelbarer Nähe des Pausenhofes befindet. Pfarrer Franz Merl erbat Gottes Segen, damit das angebaute Gemüse wachse und gedeihe. Zuvor gab es von Gemeindereferentin Silvia Fuchs eine Geschichte aus dem Evangelium.

Lena Siepert vom Verein „Acker e. V.“ freute sich, dass die Chambtal-Grundschule an diesem wertvollen Projekt teilnimmt. Über 1.000 Schulen konnten bereits überzeugt werden. Besonders freue sie sich über die großartige Unterstützung seitens der AOK Cham, die in den kommenden vier Jahren Gesamtkosten in Höhe von 18.000 Euro komplett übernehmen.

Einen großen Dank an alle Unterstützer gab es auch von Sabine Schropp, die auch beim Anbau vor Ort war und sich ein Bild von der Begeisterung der Kinder machte. Neben dem Ernährungsführerschein sei dies heuer die zweite Maßnahme an der Chambtal-Grundschule, die die AOK Cham gerne unterstützt. Die Kosten seien nicht gering, aber für Präventionsveranstaltungen übernehme die Krankenkasse diese Kosten gerne. Dem Projekt wünschte sie noch einen guten Verlauf und den Kindern viel Spaß.

Interessierte Schulen, die auch gerne noch am Bildungsprogramm „GemüseAckerdemie“ teilnehmen möchten, können sich gerne bei der AOK Cham unter der Tel. 09971 8480 melden.

FIT IM RADFAHREN

In den vergangenen Wochen stand bei den Klassen 3/4 und 4 in Weiding im Heimat- und Sachunterricht Verkehrserziehung auf dem Stundenplan. Der Grund dafür war die bevorstehende Fahrradprüfung. Während in der Schule mit Frau Hunger die Theorie gepaukt wurde, konnte an drei Vormittagen das theoretische Wissen auch in der Praxis geübt werden. Nach vorausgegangenem schriftlichem Test in der Schule legten die Schüler die praktische Fahrradprüfung in Weiding ab. Die Mühe des Lernens und Übens zahlte sich aus, denn am Ende konnten alle Kinder eine Urkunde, den Fahrradführerschein und einen Wimpel in Empfang nehmen. Letzterer zeichnet sie als geprüfte Radfahrer aus.

Die Verkehrserzieher, Rektorin Annette Steinhofer und Vertretungslehrkraft Eberlein Tobias gratulierten den Kindern dazu herzlich.

Den Abschluss der Fahrradausbildung bildete nun in dieser Woche das Fahren im Realverkehr. Die Radfahrer mussten eine ausgewiesene Strecke durch Weiding absolvieren. Auch dabei wurden sie noch einmal von den Polizeibeamten und Eltern begleitet. Die Ausbilder Denny Ihling und Lisa Kerner von der Polizeiinspektion Cham wiesen die Schüler und Schülerinnen aber auch darauf hin, dass das Verlassen des Schonraumes hinein in die Verkehrswirklichkeit sicher eine große Herausforderung für sie darstellt. Führerscheinneulinge sind keine perfekten Fahrer und so bedarf es weiterer Übung, bis die jungen Radfahrer sichere Verkehrsteilnehmer werden.

Klasse 3/4
Klasse 4

„Landfrauen machen Schule“ in der Chambtal-Grundschule Weiding

Gute Kombination von Schule und Bauernhof als Lernorte

Das Projekt ,,Landfrauen machen Schule: Ernährungs- und Gesundheitsbildung für Kinder“ startete vor kurzem in der Chambtal-Grundschule Weiding. Nach den Grußworten von Rektorin Anette Steinhofer stellte Nicole Kerscher, Teamassistentin von der BBV-Geschäftsstelle Cham, alle Anwesenden vor. Anschließend gab Kreisbäuerin Rosmarie Maier einen kurzen Überblick über das Projekt und stellte es den Schülern näher vor. Bei diesem Projekt geht es vor allem um erlebnisorientierte Ernährungsbildung für jede Klasse auf dem Bauernhof und in der Schule, also kurz gesagt ,,Lernen mit Kopf, Herz und Hand.“ Das sei ,,Landfrauen machen Schule“, meinte Maier. Das Projekt wurde vor 20 Jahren zwischen dem Ministerium und dem Bayerischen Bauernverband ins Leben gerufen und das Ziel des Projekts ist es, dass die Schulkinder mit allen Sinnen regionale Landwirtschaft und gesunde Ernährung mit heimischen Lebensmitteln entdecken. Frau Johanna Fischer brachte das Projekt schon 2006 zum ersten Mal im Landkreis Cham an die Grundschule in Weiding. Je Schuljahr wird eine Schule im Landkreis Cham ausgewählt, die an diesem Projekt teilnehmen darf, alle Kosten für dieses Projekt werden übernommen. Durch den fächerübergreifenden Unterricht, also der Kombination der Lernorte Schule und Bauernhof, wird es den Schulkindern ermöglicht, die Zusammenhänge zwischen Pflanze, Tier, Mensch und Umwelt zu erkennen. So können sich die Schüler und Schülerinnen während des Unterrichts in der Schule und auf den Bauernhofbesuchen einige Fragen selbst beantworten. Hierbei können die Schüler folgende Betriebe besuchen: Familie Rohrmüller (Rettenhof), Familie Schönberger und Schlecht aus Faustendorf, Familie Lohmer aus Döbersing und Familie Kolbeck aus Gschwand.

Sieger beim Schwimm-Kreisfinale

Am 26.04.2023 fand im Hallenbad Cham der Landkreiswettbewerb für Grundschulen im Schwimmen statt. Auch die Chambtal-Grundschule Weiding beteiligte sich mit den besten Schwimmern der Klasse 3/4 und 4 an diesem Wettbewerb.

Zu den Übungen zählten: Sprintstaffel in Bauch- und Rückenlage, Wasserball auf Schwimmbrett transportieren, Wasser-Dribbelstaffel mit Ball und acht Minuten Mannschaftsdauerschwimmen auf einer Bahn.

Bei der Siegerehrung gab es viele strahlende Gesichter, von den sieben kleinen Grundschulen belegten wir – die Chambtal-GS Weiding, den 1. Platz!

Klasse 3/4 und 4 verbringen drei Tage im Schullandheim Gleißenberg

Wir, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4 und 3/4 der Chambtal-Grundschule Weiding mit den Begleitpersonen Martina Hunger, Annette Steinhofer und Cornelia Martin verbrachten vom 27.03.-29.03. drei spannende Tage im Schullandheim Gleißenberg.

Unsere Eltern brachten uns mit dem Auto pünktlich um 8 Uhr zum Schullandheim. Die erste große Aufgabe mussten wir gleich nach der Ankunft bewältigen. Nun hieß es, die schweren Koffer über Treppen zu den Zimmern zu transportieren und unsere Zimmer zu beziehen. Das Bettenbeziehen gestaltete sich für manche problematischer als gedacht. Jedoch mit etwas Hilfe waren alle recht schnell fertig. Anschließend machten wir eine kleine Wanderung zum Hochbehälter, passend zum Thema im HSU-Unterricht. Pünktlich zum Mittagessen waren wir wieder im Schullandheim und freuten uns auf das erste gemeinsame Essen. Nach dem Mittagessen traf sich die Klasse 3/4 im Werkraum, um T-Shirts zu bemalen. Unter Anleitung von Frau Martin entstanden viele kreative, bunte T-Shirts. Die Klasse 4 begann mit einer Schulhaus-Rallye und erkundete das Gelände. Später tauschten wir. Den Abend verbrachte die Klasse 3/4 gemeinsam mit Spielen, während die Klasse 4 eine Nachtwanderung machte.

Die erste Nacht von zu Hause weg, war dann für viele von uns sehr aufregend, doch leichte Heimwehattacken wurden schnell beseitigt, so dass wir nach einer erholsamen Nacht alle frisch und munter am nächsten Tag zum Frühstück erschienen. Wir staunten nicht schlecht, als wir die schneebedeckte Landschaft sahen. Es hatte geschneit.

Am zweiten Tag ging es nach dem Frühstück weiter mit unserem tollen Programm. Die Klasse 4 startete mit Zirkuskünsten, die Klasse 3/4 bastelte Handpuppen mit Frau Weinstein. Am Nachmittag brachte die 4. Klasse ihre schauspielerischen Fähigkeiten zum Ausdruck, während die Klasse 3/4 in die Welt des Zirkus schnupperte. Später gingen wir zum Abendessen und ließen den Tag mit einem Spieleabend bzw. einer Nachtwanderung ausklingen. Nach diesem anstrengenden Tag waren wir alle sehr kaputt und konnten gut schlafen.

Selbstverständlich kamen auch Spiel und Spaß nicht zu kurz. Kartenspiele, Tischtennis, Kicker und Spiele in der Turnhalle füllten die Freizeit aus.  Einen wichtigen Beitrag dazu, dass wir uns wohl fühlten, lieferte auch die herzliche Aufnahme und gute Verpflegung im Schullandheim.

Am Mittwoch hieß es dann leider nach einem sehr guten Frühstück schon wieder Kofferpacken und Abschied nehmen. Wir brachten noch unsere Gedanken zu Papier und wanderten zur Gleißenberger Kirche.

Nach diesen drei Tagen mit vielen Eindrücken und wundervollen Erlebnissen in einer tollen Gemeinschaft wurden wir beim Schullandheim gegen Mittag glücklich aber doch etwas müde von unseren Eltern fest in die Arme geschlossen. Alle waren wir uns einig, dass diese Zeit ein unvergessliches Erlebnis der Schulzeit sein wird.

Kinder haben Spaß beim Kochen

Schüler der Klassen 2a und 2b bestehen Ernährungsführerschein mit Bravour

Dass die Weidinger Schüler nicht nur singen, sondern auch schon selbständig kochen können, stellten sie am vergangenen Donnerstagvormittag unter Beweis. An drei Tagen lernten die Kinder von Sabine Schropp, Ernährungs-Expertin von der AOK Cham, allgemeine Grundlagen aus der Küche und sie stand ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Am Anfang lernten die Schüler die Ernährungspyramide näher kennen und durften lustige Brotgesichter gestalten. Nachdem die Kinder mit hygienischen Voraussetzungen vertraut gemacht wurden, zeigte ihnen Schropp das Schälen und Schneiden von Gemüse. Am dritten Unterrichtstag vertieften die Schüler das bereits Gelernte und haben die Zutaten für einen Nudelsalat abgewogen. Über die verschiedenen Milchprodukte erhielten die Kinder ebenfalls einen Einblick und durften einen leckeren Schlemmerquark herstellen. Sabine Schropp überreichte an jedes Kind den Ernährungsführerschein und lobte die geleistete Arbeit der Kinder in den letzten Wochen, die immer mit Spaß und Freude dabei waren. Luisa Lohmer, Selina Herzog und Leni Wollinger legten die beste Leistung in der praktischen und schriftlichen Prüfung ab und durften sich daher als „Spitzenköche“ bezeichnen.

Zum Abschluss durften die Zweitklässler das Selbstgekochte verzehren. So gab es neben einem Nudelsalat auch noch einen leckeren Schlemmerquark. Auch das Decken des Tisches sowie Abräumen der leeren Teller funktionierte einwandfrei.

Auch für Schulleiterin Annette Steinhofer sei gesunde Ernährung sehr wichtig. Sie freute sich auch besonders über die tolle Gruppenarbeit der Schüler und sprach einen großen Dank an die AOK aus, die diese schöne Aktion so großartig unterstützt haben. Neben einer nachhaltigen Brotbox für die Schüler hat die AOK auch die Kosten der Zutaten übernommen.

Schropp sprach ebenfalls einen Dank an die Schulchefin aus, dass dieses Projekt auch an der Chambtal-Grundschule unterstützt wird.

Der sichere Umgang mit den neuen Medien

-Birgit Zwicknagel referierte beim Elternabend „Clever ins Netz“-

Am Montag, 30.01.2023 lud der Elternbeirat und die Schulleitung der Chambtal-Grundschule Weiding zu einem Vortrag in die Aula der Schule ein. Viele Eltern aus Weiding waren gekommen und zeigten sich von den Ausführungen der Referentin sehr beeindruckt.

Wie Kinder vor Gefahren geschützt werden können und welche Vorteile das Netz hat, darüber referierte Birgit Zwicknagel, die sich mit ihrem Verein „Computermäuse“ und der Initiative „Clever ins Netz“ als wichtige Anlaufstelle für Schulen etabliert hat.

Die Expertin erklärte, dass bei der Angabe persönlicher Daten im Internet Vorsicht geboten sei. Man sollte niemals den richtigen Namen verwenden, keine Geburtsdaten, Telefonnummern oder Adressen preisgeben. Gefährlich sei es zudem, Freizeitinteressen oder Urlaubspläne ins Netz zu stellen, da diese von Kriminellen genutzt werden könnten.

Auch forderte sie die Eltern auf, mit ihren Kindern Klartext zu reden und sie regelmäßig dahingehend zu kontrollieren, welche Fotos, Videos, Texte und Kontakte auf deren Handys seien.

Die Vorbildfunktion von Seiten der Eltern ist für die Kinder sehr wichtig. Aber auch, dass die Kinder wissen, sie können mit jedem Problem zu den Eltern kommen.

Zwicknagel informierte, dass das Alter der Kinder, die im Netzwerk aktiv sind, immer weiter nach unten geht und Kinder auch immer öfter Opfer von Mobbing im Internet werden, da die Anonymität im Netz eine Kontrolle erschwert. Die Referentin forderte die Eltern auf, nicht wegzusehen und auf Veränderungen beim Kind zu achten.

Allgemeine Ratschläge der Referentin waren, dass Kinder frühestens zum Übertritt an eine andere Schule ein Handy bekommen sollten, nur zu Hause die Möglichkeit bestehen sollte, ins Internet zu gehen, Kinder mit Handys und Tablets nicht alleine im Kinderzimmer spielen sollten, Eltern Spiele kontrollieren,  Mediennutzung vertraglich zwischen Eltern und Kindern vereinbart wird und Eltern Altersfreigaben von Spielen beachten.

Zum Schluss betonte Zwicknagel, dass sie selbst bekennender Fan von den vielen Möglichkeiten der Digitalisierung sei, die neuen Medien nicht mehr wegzudenken seien, und deswegen es ganz besonders wichtig wäre, den richtigen Umgang zu beherrschen.

Sie ermutigte die Eltern up-to-date zu bleiben, sich zu informieren und nicht den Anschluss zu verpassen.

Birgit Zwicknagel wies darauf hin, dass Eltern sich bei Problemen jederzeit an die „Computermäuse Stamsried“ wenden können.

Dem Elternabend folgen in dieser Woche am Freitag, 03.02.2023 noch Workshops für die Klassen 3/4 und 4. Birgit Zwicknagel wird die Kinder dabei spielerisch an das Thema heranführen und die Kinder fit machen, um „clever ins Netz“ gehen zu können.

Elternbeiratsvorsitzende Maria Breu und Rektorin Annette Steinhofer bedankten sich bei der Referentin mit einem kleinen Präsent.

Johanniter Weihnachtstrucker

Die Chambtal-Grundschule Weiding beteiligte sich dieses Schuljahr an der Weihnachtspäckchen-Aktion „Johanniter-Weihnachtstrucker“.

Viele schöne Pakete wurden gepackt und an die Schule gebracht. Am 21. Dezember wurden die Pakete abgeholt. Neben Rumänien, Albanien, Bosnien und Bulgarien wir der Johanniter-Weihnachtstrucker dieses Jahr auch Pakete in der Republik Moldau verteilen. Außerdem werden die Menschen in der Ukraine unterstützt. Die Situation der Menschen ist noch schwieriger geworden. Kindern und Familien, älteren Menschen oder Alleinstehenden fehlt es am Nötigsten.

Vielen Dank an alle, die ein Paket gespendet haben.

Technik begeistert Kinder

Mini-Sirenen heulen auf im Werkraum – Spende und Unterstützung durch die Firma K+B

Es raucht und qualmt im Werkraum der Chambtal-Grundschule Weiding, Mini-Sirenen heulen auf: aber das alles stört die Viertklässler nicht. Mit Freude und Konzentration arbeiten sie mit dem Lötkolben, befestigen Drähte, LEDs sowie Widerstände und freuen sich riesig miteinander, wenn zu guter Letzt am Wechselblinker oder bei der Taschenlampe „die Lichter angehen“.

Auch in diesem Jahr haben wieder 22 Mädchen und Buben an dem sechswöchigen Projekt „Schüler entdecken Technik“ mit Erfolg teilgenommen. Bereits seit über zehn Jahren hatten mittlerweile schon 212 Schüler der Chambtal-Grundschule Weiding nun die Gelegenheit, außerhalb des regulären Schulbetriebs das breite Feld der Technik zu entdecken.

An sechs Nachmittagen fertigten die jungen Techniker selber einfache elektrische Geräte, die sie natürlich mit nach Hause nehmen durften. Anfangs begannen die Schüler mit kleinen Lötübungen zur Einführung, bevor sie eine Platine für eine Taschenlampe hergestellt haben. Und tatsächlich ging dabei bei allen 22 Teilnehmern ein Licht auf. In den nächsten Werkstunden stellten sie noch einen Wechselblinker und eine Kojak-Sirene her, die den Kindern am besten gefielen. Es mache mehr Spaß als im Unterricht, da man selber etwas zusammenbauen dürfe und die Zeit einfach schneller vergehe, war von den begeisterten Kindern zu hören. Am letzten Tag begannen die Schüler noch damit, einen Computer zu zerlegen und sein Inneres zu bestaunen. Jedoch war die Zeit schon so weit fortgeschritten, dass der Computer vielleicht noch in der kommenden Woche komplett auseinandergenommen wird. Für die erfolgreichen Leistungen erhielten die Schüler noch eine Urkunde überreicht.

Susanne Freudenstein vom gemeinnützigen Verein „Technik für Kinder e. V.“, die dieses Konzept 2010 ins Leben gerufen haben, ist es auch ein großes Anliegen, dass die Kinder Spaß am Lernen haben. Ganz gespannt beobachtete sie die Arbeit der Nachwuchstechniker und war begeistert. Bei einer Fragerunde hatten die Schüler sofort die richtige Antwort parat.

Ein großer Dank galt wieder der Firma Kappenberger+Braun, die heuer wieder neben der Übernahme der Kosten für das komplette Material auch vier ihrer Auszubildenden aus dem 2. bzw. 3. Ausbildungsjahr der Elektroniker zur Verfügung gestellt haben. So standen vier Auszubildende den Kindern als Tutoren mit Rat und Tat beiseite. Ausbildungsleiter Josef Hauser war mit der Arbeit der Kinder ebenfalls sehr zufrieden und lobte ihr vorbildliches Verhalten. „Wir möchten den Kindern die Technik spielerisch näher bringen und hoffen natürlich auch, dass sich vielleicht nach Schulabschluss der oder die Eine oder Andere für eine Ausbildung in unserem Haus entscheidet“, sagt Josef Hauser.

Schulleiterin und Klassenleiterin Annette Steinhofer dankte ebenfalls Ausbildungsleiter Josef Hauser und hob nochmals hervor, dass das Projekt ohne die Spende sowie Unterstützung der Firma Kappenberger+Braun nicht möglich wäre. So gab es seitens der Kinder einen großen Applaus dafür. Die Schulchefin ist mit dem Projekt sehr zufrieden und auch zuversichtlich, auch nächstes Jahr mit der Chambtal-Grundschule Weiding daran teilzunehmen. Denn den Schülern macht es sogar mehr Spaß wie im Unterricht.

Abschließend gab es von Freudenstein, Steinhofer und den Schülern noch ein kleines Präsent für das komplette K+B-Team.