„Landfrauen machen Schule“ in der Chambtal-Grundschule Weiding

Gute Kombination von Schule und Bauernhof als Lernorte

Das Projekt ,,Landfrauen machen Schule: Ernährungs- und Gesundheitsbildung für Kinder“ startete vor kurzem in der Chambtal-Grundschule Weiding. Nach den Grußworten von Rektorin Anette Steinhofer stellte Nicole Kerscher, Teamassistentin von der BBV-Geschäftsstelle Cham, alle Anwesenden vor. Anschließend gab Kreisbäuerin Rosmarie Maier einen kurzen Überblick über das Projekt und stellte es den Schülern näher vor. Bei diesem Projekt geht es vor allem um erlebnisorientierte Ernährungsbildung für jede Klasse auf dem Bauernhof und in der Schule, also kurz gesagt ,,Lernen mit Kopf, Herz und Hand.“ Das sei ,,Landfrauen machen Schule“, meinte Maier. Das Projekt wurde vor 20 Jahren zwischen dem Ministerium und dem Bayerischen Bauernverband ins Leben gerufen und das Ziel des Projekts ist es, dass die Schulkinder mit allen Sinnen regionale Landwirtschaft und gesunde Ernährung mit heimischen Lebensmitteln entdecken. Frau Johanna Fischer brachte das Projekt schon 2006 zum ersten Mal im Landkreis Cham an die Grundschule in Weiding. Je Schuljahr wird eine Schule im Landkreis Cham ausgewählt, die an diesem Projekt teilnehmen darf, alle Kosten für dieses Projekt werden übernommen. Durch den fächerübergreifenden Unterricht, also der Kombination der Lernorte Schule und Bauernhof, wird es den Schulkindern ermöglicht, die Zusammenhänge zwischen Pflanze, Tier, Mensch und Umwelt zu erkennen. So können sich die Schüler und Schülerinnen während des Unterrichts in der Schule und auf den Bauernhofbesuchen einige Fragen selbst beantworten. Hierbei können die Schüler folgende Betriebe besuchen: Familie Rohrmüller (Rettenhof), Familie Schönberger und Schlecht aus Faustendorf, Familie Lohmer aus Döbersing und Familie Kolbeck aus Gschwand.