Dritt- und Viertklässler zu Besuch bei Bürgermeister Daniel Paul

Goldene Amtskette aus Panzerschrank geholt

„Warum heißt eigentlich ein Rathaus Rathaus?“ Mit Fragen gelöchert wurde das Weidinger Gemeindeoberhaupt am gestrigen Montag zum wiederholten Male. Binnen einer Woche besuchten ihn nach drei Jahren Pause sowohl die dritte als auch die vierte Klasse der Chambtal-Grundschule. Die vierte Klasse war bereits am letzten Mittwoch zu Besuch. Im Rahmen des Heimat- und Sachkunde-Unterrichts ist das Thema „Gemeinde“ und alles was damit im Zusammenhang steht, ein Schwerpunkt des Lehrplans, so die zuständige Lehrerin Martina Hunger. Bürgermeister Daniel Paul erwartete die Dritt- und Viertklässler bereits am frühen Morgen im Rathaus, wo man sich schließlich im großen Sitzungssaal traf und die in der Tat etwas andere Unterrichtsstunde abhielt. Und dass sich die Grundschüler bereits im Vorfeld des Besuchs viele Gedanken zur Gemeinde und ihren vielfältigen Themen gemacht hatten, das war unverkennbar. Viele Fragen zu aktuellen Projekten, zum Thema Finanzen, aber auch zu Persönlichem und Privatem des Bürgermeisters waren auf den Notizblättern der jungen Generation zu lesen. Ob das Amt Spaß mache oder ob ein Bürgermeister auch Hobbys und Freizeit habe, war hier beispielsweise zu hören. Jedoch auch kommunale und rechtliche Fragen wie die Dauer einer Wahlperiode oder der Ablauf und die Abstimmung in Gemeinderatssitzungen waren den Schülern wichtig. Zur Fragestunde hatte der Rathauschef auch die schwere Amtskette mitgebracht, die stets behutsam gepflegt und aufbewahrt werden müsse, wie Paul zu verstehen gab. Nur zu besonderen offiziellen Anlässen wird sie getragen, ließ er wissen. Gestärkt mit einem Schluck Limonade, einer frischen Breze sowie mit interessanten Eindrücken aus dem Gemeindeleben ging es wieder zurück zum regulären Unterricht an die Grundschule.

ABC-Schützen freuen sich auf den ersten Schultag

22 Kinder starteten am Dienstag, den 13.09.2022 in den frühen Morgenstunden in den „Ernst des Lebens“

Schulleiterin Annette Steinhofer konnte am frühen Morgen insgesamt 22 Schulkinder willkommen heißen. Neben den Eltern und Kindern konnte Steinhofer auch stellvertretenden Schulverbandsvorsitzenden Wolfgang Daschner, Pfarrer Franz Merl und Gemeindereferentin Silvia Fuchs begrüßen. Gleich zu Beginn durften sich die jungen Buben und Mädchen ein Bild von ihrem neuen Arbeitsplatz, dem Klassenzimmer machen. Dann versammelten sich die Kleinen mit ihren Eltern in der Aula, wo die Rektorin alle Neuen recht herzlich willkommen hieß. Die Begrüßung wurde von der vierten Klasse der Chambtal-Grundschule Weiding unter Leitung von Martina Hunger umrandet. Mit Xylophon, Trompete und Gesang wurden die Abc-Schützen überrascht. Dann durften die Kinder wichtige Eigenschaften und Merkmale im Hinblick für das bevorstehende Schulleben erraten. Die Kinder nahmen verschiedene Gegenstände wie Stifte, Kuscheltier, Süßigkeiten oder eine Muschel aus einer Schultüte heraus und brachten sie mit Schule in Verbindung. Jedes Kind bekam zum Schluss eine kleine Schultüte von Steinhofer geschenkt. Bürgermeister Wolfgang Daschner wünschte allen eine unfallfreie Zeit und lobte die gute technische Ausstattung in den Klassenzimmern, die für die Gestaltung des Unterrichts von großer Bedeutung ist. Nach einer kleinen Andacht war es Pfarrer Franz Merl ein großes Anliegen, den Kindern und Eltern alles Gute und Gottes Segen zu wünschen. Für die musikalische Umrahmung sorgte Gemeindereferentin Silvia Fuchs. Steinhofer wünschte allen Kindern einen schönen restlichen Schultag und bedankte sich bei den Eltern. Anschließend durften die Neulinge in ihrem Klassenzimmer bereits erste Schulluft schnuppern. Die Klassenleitung für die 1. Klasse übernimmt Barbara Brückl. Im Anschluss bot der Elternbeirat noch Kaffee und Kuchen für die Eltern an. Während die Kinder ihre erste Unterrichtsstunde erlebten, konnten sich die Mütter und Väter noch über das Angebot der Mittagsbetreuung informieren.